Bezahlen mit dem Handy

NFC-fähiges (Near Field Communication) Handy

euro Vorteil: Kein Kleingeld nötig. Bei Diebstahl kann Handy gesperrt werden, Zahlung ist relativ sicher.

Allerdings gibt es noch keine einheitliche Handy-Bezahl-Lösung. Man muss sich bei jedem Anbieter extra anmelden und seine persönlichen Daten preisgeben.

Zum Bezahlen im Zug oder im Supermarkt braucht man ein NFC-fähiges (Near Field Communication) Handy. Man bezahlt, indem man das Handy vor das NFC-fähige Zahlungsterminal hält, z.B. an den Touch-Point bei der Bahn am Parkscheinautomat oder an eine so ausgerüstete Supermarktkasse und eine PIN eingibt. Die Daten werden bei einer Reichweite von nur 10 cm übertragen. Der Betrag wird später vom Konto abgebucht.

In Smartphones, die ab Android 2.3 laufen, ist ein NFC-Chip eingebaut, der auch mit speziellen Kreditkarten-Lesegeräten zusammenarbeitet. Handy als Ersatz für die Kreditkarte. Das neue iPhone 5 soll diese Technik auch nutzen können. Die Bahn bietet auch Apps für Android und iOS an. Damit melden sich Kunden am Beginn und Ende einer Fahrt unter Wahl der jeweiligen Haltestelle an.

Google hat in den USA das kostenlose Handy-Bezahlsystem Wallet eingerichtet. Die NFC-Chips sind in seinen neuen Handys eingebaut. Google könnte dann mit dem Verkauf der Kundendaten an Händler verdienen.

In Afrika ist man da schon weiter: In Kenia können Handykunden des Anbieters Safaricom schon seit längerem ihre Einkäufe oder anstehende Rechnungen für Wasser oder Strom per Handy bezahlen.

Bei der Bahn kann bis zu zehn Minuten vor Abfahrt des Zugs eine Fahrkarte gebucht werden, die dann als dann als MMS auf das Handy kommt.

Bei www.dashandyticket.de kann man prüfen, welcher Verkehrsverbund sich am Handy-Bezahlverfahren beteiligt.daran beteiligt.

Bei Starbucks kann man per Smartphone bezahlen. Starbucks-Kunden müssen den Bildschirm ihres Mobiltelefons auf einen Barcode-Scanner legen. Der liest davon einen Strichcode ab, in dem die Bezahlinformationen abgelegt sind.

In Tönisvorst (NRW) können die Kunden bei Geschäften der Metro-Gruppe bis 200 Euro mit dem Handy bezahlen.

Festnetz-Telekomkunden können mit Handy Autorisation am Snacks- und Getränke-Automaten bezahlen („Call & pay flexible). Der Betrag wird mit der Telefonrechnung eingezogen. Bezahlt werden kann am Automaten mit Handys von jedem Mobilfunk-Provider.

Inzwischen ist die Telekom ist dem Bezahlsystem mpass beigetreten. Mit Ausnahme von Prepaid-Nutzern können alle Privatkunden nach einmaliger Anmeldung über den Dienst bezahlen. Auch Vodafone und O2 nehmen an diesem Verfahren teil. Die Mobilfunkanbieter planen, dass ihre Kunden den Bezahlservice „mpass“ auch mit dem neuen Personalausweis nutzen können.

Weitere Informationen zum Verfahren erhalten Sie bei Wikipedia

Die Telekom hat erst in 2014 für Kunden mit Mobilfunkvertrag „MyWallet“ gestartet. Erforderlich sind eine Guthabenkarte von Mastercard und ein NFC-fähiges Handy.

VISA kooperiert mit Samsung und deren NFC-fähigen Smartphones. Diese werden mit der mobilen Bezahl-App VISA payWave ausgestattet.

NettoApp mit Postpay

Beim Discounter Netto kann man mit dem Smartphone bezahlen. Der Kunde muss sich die NettoApp vorher auf seinem Smartphone installieren. Fragt sich, ob dies Verfahren überhaupt zeitsparender ist. So geht’s: NettoApp installieren, Favoritenfiliale festlegen, WunschPIN wählen, an der Kasse sagen, dass man mit der NettoApp bezahlen will. Die Beträge werden anschließend per Lastschrift vom Konto abgebucht.

Der Kunde bekommt nach dem Einscannen seiner Artikel an der Kasse einen Zahlencode auf sein Smartphone geschickt, den die Kassiererin eintippt, um den Bezahlvorgang auszulösen. Dabei werden auch alle verfügbaren Rabatt-Coupons automatisch eingelöst. Netto-Kunden können wöchentlich bis zu einem Betrag von 250 Euro über die App einkaufen. Es muss also auf den Zahlencode gewartet werden, die Kassiererin muss den Code eintippen. Mehr Zeit kostet auch das Bezahlen mit Bargeld nicht.

Als Zahlungsdienstleister tritt die Deutsche Post auf, bei der man sich zuvor online registrieren muss. In den Nettoläden liegen Flyer über das Bezahl-Prozedere aus.

Zahlen mit dem Gesicht

Paypal hat mit dem Verfahren Check-In ein neues Verfahren entwickelt, das in Berliner Gastronomiebetrieben gestestet wird. Der Kunde wird mit seinem Foto identifiziert.

Voraussetzung: Paypal Konto, Paypal-App und in den Einstellungen ein persönliches Foto laden. Im Geschäft erscheint dann das persönliche Foto plus Namen im iPad-Kassensystem, was dem Personal genügt, um den Kunden zu identifizieren und die Bezahlung mit einem Druck auf das Bild zu akzeptieren. Der Kunde erhält per Push-Nachricht die Info, dass er per Paypal bezahlt hat und bekommt eine E-Mail mit dem Beleg. Danach ist man automatisch wieder ausgecheckt. Die Datenübertragung zum Kassensystem erfolgt verschlüsselt. Man könne daher gefahrlos offene WLANs nutzen.

Quelle: www.n-tv.de v. 26.11.13

Handy als Lesegerät für Kreditkarten

handykartenlesegeraetTaxifahrer können direkt aus der Taxi.de-App heraus ec-, MasterCard und Visa-Kartenzahlungen annehmen – für lediglich 2,75% pro Transaktion. Mit dem Verfahren des Unternehmens SumUp kann jeder Selbständige und Kleinunternehmer Kartenzahlungen akzeptieren – auch unterwegs. SumUp ermöglicht es Taxi.de, ein komplettes Bezahlsystem in seine Fahrer-App zu integrieren und somit sein Serviceangebot deutlich auszubauen. Die Einbindung erfolgt über die Nutzung der SumUp API.

Alles was ein Fahrer dazu benötigt ist sein Smartphone, die Taxi.de- und SumUp-App sowie den kostenlosen SumUp Kartenleser. Das Abrechnen von Trinkgeld ist möglich, auch Kunden, die nicht über Taxi.de gebucht haben, können problemlos mit Karte zahlen. Weitere Info bei www.taxi.de und www.sumup.de.

Quelle: news aktuell v. 07.12.12

Chip & PIN-Kartenlesegerät, Kartenzahlung für Privatnutzer

Das payleven Chip & PIN-Kartenlesegerät wird per Bluetooth mit dem Smartphone oder Tablet verbunden und kann überall EC- und Kreditkartenzahlungen entgegennehmen. dafür kassiert payleven 2,75% vom Umsatz.

Das schwedische Unternehmen iZettle bietet sein mobiles Zahlungssystem ab sofort auch nicht nur Gewerbetreibenden, sondern auch Privatnutzern an. Babysitter oder Flohmarktverkäufer sollen damit auch Kartenzahlungen annehmen können. Sie benötigen dafür den Chipkartenleser von iZettle, der für 24,95 Euro angeboten wird und mit Apps für iOS und Android funktioniert. Damit wird das Smartphone oder Tablet dann zum mobilen Kartenterminal, das EC- und Kreditkarten akzeptiert.Dabei fallen keine monatlichen Gebühren oder Mindestumsätze an, der Anbieter behält aber eine Provision von 2,75 Prozent des Kaufpreises ein.

Quelle:www.golem.de v. 16.01.13

Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete, soll in den USA ein Bezahl-System eingerichtet werden, das Kreditkarten durch Smartphones ersetzen soll.

Visa entwickelt Anwendungen, mit denen man nur ein Handy braucht, um via Kreditkarte zu zahlen. Ein Smartphone soll dabei die Daten mehrerer Karten speichern.

Mastercard hat „Mastercard PayPass-Sticker“ entwickelt. Diese klebt man auf die Rückseite eines Handys, so kann man bei etwa 230.000 Händlern in den USA bezahlen. So bietet die kanadische Bank of Montreal seit kurzem ein selbstklebendes NFC-Etikett an. Kunden kleben es auf die Rückseite ihres Handys und rüsten es so zur Kreditkarte auf. Ähnliches planen auch drei deutsche Mobilfunkanbieter für nächstes Jahr mit ihrem Projekt Mpass.

Mit zwei BlackBerry-Modellen können Kunden in Zukunft drahtlos bezahlen. Möglich wird dies durch die PayPass-Zertifizierung, die das Bold 9900 und das Curve 9360 jetzt von Mastercard erhielten. PayPass ist eine NFC-Anwendung (Near Field Communication), mit der man per Kreditkarte oder Mobiltelefon kontaktlos bezahlen kann. Dabei darf die Entfernung zum Leser maximal 4 cm betragen. Übersteigt die Zahlung einen bestimmten Betrag, muss der Kunde sie per PIN oder Unterschrift bestätigen.

Dank der Zulassung durch Mastercard können Banken PayPass-aktivierte Konten auf den SIM-Karten der BlackBerry-Modelle einrichten. Allerdings gibt es auch geräteunabhängige Ansätze. Quelle: www.heise.de v. 26.06.11

In Österreich kann man schon länger kann man mit dem Handy bezahlen (Paybox). Der Paybox-Kunde erhält einen vierstelligen PIN-Code. Beim Onlineeinkauf wählt er die Zahlungsoption „Paybox – Zahlen per Handy“ und tippt seine Handynummer in den Computer ein. Sekunden später klingelt sein Handy und die Paybox-Automatenstimme wiederholt Betrag und Zahlungsempfänger. Dann muss der Kunde nur noch die Zahlung bestätigen, indem er seine PIN-Nummer auf seinem Handy eingibt. Paybox zieht die die Beträge für die Waren per Lastschrift vom Girokonto des Handybesitzers ein.

Auch mit Paypal soll man künftig per Handy bezahlen können. Ein kleines Zusatzgerät beim Händler verbindet das Kundensmartphone per Bluetooth, der Kunde kann dann mit der Paypal-App bezzahlen.

Smartphone als Scanner-Kasse

Eine iPhone-App, die in den USA in dieser Woche in eine Pilotphase gegangen ist, erlaubt Kunden einer Supermarktkette, Produkte direkt zu scannen und den Bezahlvorgang anschließend deutlich zu beschleunigen. In bis zu 375 Läden der Stop&Shop-Kette im Osten der USA soll die Anwendung in einigen Monaten einsetzbar sein, berichtet Technology Review in seiner Online-Ausgabe.

An der Kasse muss der „Scan It!“-User die einzelnen Produkte nicht mehr auf das Laufband legen. Die App sendet die Liste der gekauften Artikel direkt an das Abrechnungssystem des jeweiligen Ladens. Um den Kauf abzuschließen, muss der Kunde nur noch seine Rabattkarte einlesen lassen und erhält dann den aus der App übertragenen Preis angezeigt. Anschließend wird bar oder per Kreditkarte bei einem Kassierer bezahlt. Die gekauften Produkte werden nur noch stichprobenartig kontrolliert, um Missbrauch auszuschließen.

Quelle: www.heise.de v. 27.04.11

Bezahlen mit Tönen

Beim Bezahlen tauschen die Geräte in für Menschen nicht hörbare Tonsignale kodierte sogenannte ID-Token aus: Kurze Datenschnipsel, mit denen sich der Kunde beim Geschäft identifiziert und das Geschäft beim Kunden. Übertragen wird außerdem der Kaufpreis, den der Kunde nur noch bestätigen muss – fertig. Auf Wunsch können mit dem Verfahren auch Kontaktdaten ausgetauscht werden.

Im Herbst 2011 soll in einigen zehntausend Läden in den USA einen Feldversuch starten.

Quelle: www.heise.de v. 29.07.11

Kontoführung ohne Bankkonto

Visa ein neues Konto auf Guthabenbasis vorgestellt, das über Mobiltelefone verwaltet wird. Es soll zunächst in Afrika, Asien und Lateinamerika auf den Markt kommen, denn dort verfügen nur wenige Menschen über ein Bankkonto, aber die Mehrheit über ein Handy. In Ländern, in denen es Visa-Akzeptanzstellen gibt, sollen Kunden mittels Plastikkarte auch an Geldautomaten über ihr Guthaben verfügen können.

Quelle: www.heise.de v. 17.11.11

Virtuelle Kreditkarte im Smartphone

Die Kreditkarte wird über einen sicheren Kanal des Mobilfunknetzes auf einen sicheren Speicher der SIM-Karte im Smartphone des Kunden installiert und personalisiert. Bezahlen kann man damit in Geschäften mit MasterCard PayPass-Akzeptanzstellen. Voraussetzung für den Einsatz der Kreditkarte im Smartphone ist der Einsatz der O2Wallet, die Nutzung eines mit NFC ausgestatteten Samsung Galaxy S3 oder Samsung Galaxy Ace 2 Smartphones sowie ein O2-Mobilfunkvertrag mit entsprechender NFC-SIM-Karte. Beträge über 25 Euro müssen zusätzlich per PIN-Eingabe autorisiert werden. Herausgegeben wird das neue Kreditkarten-Produkt von der WGZ BANK, die die Einführung bei der Dortmunder Volksbank begleitet.

Quelle: www.gi-de.com v. 30.04.13

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